John Watsons Handy//Sherlock Holmes Handy - Einfach so

Die wird er wegschicken. Sagen Sie ihm einfach, ich bin nicht da.
SH

Und wo soll ich Ihm sagen, dass Sie sind? In Alaska wegen eines Falls? Ihr Bruder wird nach Ihnen suchen lassen, da bin ich mir sicher. Was will er den wieder von Ihnen? Schon wieder Streit mit Lestrade gehabt?
JW

Eine Möglichkeit, ja.
Ich bin doch wohl besser als seine Leute!
Nein, vermutlich erkundigt er sich wegen der Sache von vorhin. Sagen Sie ihm gar nichts.
SH

In Ordnung. Alaska...das wird er mich sicher abkaufen. Ich glaub ich nehme doch Mrs Hudson zur Hilfe. Dann hat sie endlich mal jemanden, mit den sie über Mrs Turner reden kann.
Wieso darf ich eigentlich immer zwischen ihnen und ihrem Bruder vermitteln?
JW

Tun Sie, was Sie nicht lassen können.
Beschwichtigt Sie der Gedanke, dass es zwischen uns auch noch Anthea gibt?
SH

Etwas, ja.
Mrs Hudson scheint schon oben zu sein, ich kann sie in ihrer Wohnung nicht antreffen.

JW

Na dann...
Schicken Sie meinen Bruder einfach weg...
SH

...Ihr Bruder und Mrs Hudson verstehen sich...blendend...Ich hab kurz ins Wohnzimmer gesehen, aber die scheinen mich nicht bemerkt zu haben. Seltsam...
Was haben Sie mit ihrem Bruder angestellt?
JW

Andere Frage, was hat er mit Mrs Hudson gemacht!
Beschaffen Sie mir ein paar Informationen, was sie bereden und lassen Sie nicht zu, dass er auf die Straße schaut!
SH

Sie reden über...Moment, ich hol mir schnell etwas von Mrs Hudsons Tee und stell mich ans Fenster. So kann ihr Bruder schon mal nicht aus dem Fenster sehen.
Scheint so als würde das Gespräch in die Richtung der Familie laufen. Mrs Hudson hatte vorhin noch etwas zu Mrs Turner erzählt und nun fängt ihr Bruder an, über Ihre gemeinsame Familie zu reden...mal ehrlich. Hab ich was verpasst? Steht Weihnachten vor der Tür?
Im übrigen, wieso setzt sich ihr Bruder immer in meinen Sessel? Ihrer steht ja auch noch da. Oder hat er viel zu großen Respekt vor Ihnen, dass er mit meinem Sessel vorlieb nimmt?
JW

Mycroft und Respekt! Das ist genauso unschlüssig wie Mycroft, der über die Familie redet.
Vielleicht ist ihr Sessel gemütlicher.
Jetzt darf er nicht in mein Zimmer, passen Sie auf, dass er nicht einen Fuß in mein Zimmer setzt!
SH

Ihr Zimmer?! Was sollte ihr Bruder in ihrem Zimmer verloren haben?
Warten Sie, wenn es den so unschlüssig ist, dass Mycroft über Familie redet, warum genau tut er dann das?
Mal im ernst Sherlock, haben Sie Anthea gereizt, dass sie ihrem Bruder was unter den Tee gemischt hat?
JW

Keine Ahnung, verhindern Sie es auf jeden Fall!
Nein, das tut sie nicht, ich versuche es oft genug.
Finden Sie mehr heraus!
SH

Ja klar, ich soll hier natürlich wieder mehr herausfinden...
Wer bin ich? Ihr Spion?
Ihr Bruder scheint das mit Alaska schon mal zu glauben, zumindest macht er den Eindruck. Wer weis was in seinem Kopf wirklich vorgeht. Ich sollte mal Mrs Hudson zur Seite ziehen. Vielleicht hat sie ja etwas zu viel von irgendeiner Zutat in den Tee.
JW

Sozusagen. Mycroft hat das Thema immerhin aufgerührt, damals.
Dann ist eindeutig was falsch... 
SH

Also, Mrs Hudson meinte nur, dass sie etwas von unserer Milch und ein wenig von unserem Honig genommen hat, da Milch und Honig bei ihr sozusagen nicht mehr vorhanden sind. Mehr nicht, und eben den üblichen Tee, dem Mycroft von ihr immer unter die Nase gesetzt bekommt.
Und ihr werter Herr Bruder lässt ausrichten, dass Sie sich gerne bei ihm melden können, wenn Sie wieder aus Alaska zurück sind.
JW

Wirklich? Und Mycroft hat vor dem Trinken nichts angemerkt? Das ist gar nicht gut. Wenn er ohnmächtig wird bringen Sie ihn in die stabile Seitenlage und passen Sie auf, dass er atmet.
SH

Das müssen Sie mir nicht sagen, ich bin Arzt....Moment, Sherlock, was läuft hier?! Sie wissen doch etwas. Was soll er angemerkt haben, dass er Sie hasst? Das er das mit Alaska nicht glaubt?
JW

Ich hätte nur gedacht, dass er es merkt, dass in der Milch etwas drin ist.
SH

Wieso sollte in der Milch...Sherlock?! Sie haben nicht zufällig irgendwelche Experimente mit der Milch gemacht?
JW

Doch, ein paar kleine und anscheinend sind sie aufgegangen. Aber ich wollte es doch nicht an Mycroft austesten…
SH

An wen dann? An die Nachbarskatze? Herrgott, Sherlock! Wie oft soll ich Ihnen denn noch sagen, dass sie Experimente mit unseren Lebensmitteln unterlassen sollen?
Soll ich einen Krankenwage rufen, oder welche Nebenwirkungen hat dieses Experiment?
JW

Fragen Sie besser nicht.
Nein, achten Sie nur auf ihn, lassen Sie ihn nicht allein und lassen Sie ihn auf keinen Fall in mein Zimmer!
SH

Also gut, dann sehe ich mal zu, dass Ihr Bruder nicht in Ihr Zimmer gelangen kann.
Wieso eigentlich? Haben Sie da einen Elefanten versteckt?
JW

Nicht direkt.
SH