The game is on again!
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

The game is on again!

.

 
StartseiteStartseite  Das Team  Neueste BilderNeueste Bilder  AnmeldenAnmelden  LoginLogin  

 

 221b Baker Street

Nach unten 
2 verfasser
AutorNachricht
Sherlock Holmes
Consulting Detective
Sherlock Holmes


Anzahl der Beiträge : 415
Anmeldedatum : 12.06.14
Alter : 24
~Der Charakter~ : Mein Name ist Sherlock Holmes und ich bin 32 Jahre alt. Ich wurde in London geboren und wohne heute in genau dieser Stadt. Beruflich bin ich Beratender Detektiv. Außerdem bin ich bekannt als das unangenehmste, rüdeste, ignoranteste und alles in allem widerlichste A*schloch dem zu begegnen jemand das Pech haben kann. Aktiv im Inplay? Ja


221b Baker Street Empty
BeitragThema: 221b Baker Street   221b Baker Street I_icon_minitimeMi Nov 05, 2014 8:17 am

221b Baker Street Baker_10

Eine Reihenhauswohnung in der Baker Street über einem kleinen Bistro, Speedys. Die Tür ist neben dem Eingang, eine schlichte, schwarze Tür, mit einem schlaufenförmigen Türklopfer (der schief angelehnt ist, sollte Holmes als letztes hineingekommen sein). Über ihm steht in goldfarbenen Lettern die Hausnummer.
Tritt man ein kommt man in einen engen Hausflur, darin steht eine Treppe nach oben, geht man von der Treppe nach rechts kommt da eine Wohnung, geht man die Treppe hinauf kommt man in einen kleinen Raum, von dem eine Tür in die Küche der Mietwohnung geht und eine in den Wohnraum. Geht man die vorhandene Treppe hinauf kommt man in einen weiteren Schlafraum, der aber derzeit nicht aktiv genutzt wird.
Der Wohnraum ist rechteckig, mit einem Kamin und zwei Sesseln linkerhand, einem Schreibtisch geradeaus und einem Sofa rechterhand. Über dem Schreibtisch hängt ein Tierschädel. Manchmal trägt er Ohrenschützer. Warum weiß niemand so genau.
Über dem Kamin ist ein Spiegel angebracht und links und rechts davon stehen Regale. An der langen Wand sind, gleichmäßig verteilt, zwei Fenster mit schweren Vorhängen. Über dem Sofa hat jemand mit gelbem Graffiti  einen Smiley an die Wand gemalt. Einschusslöcher sind daran zu erkennen. Die Küche hat einen großen Türbogen zum Wohnzimmer. Darin gibt es eine Theke, die drei Wände fast komplett ausfüllt, hinten ist darin ein Kühlschrank verankert, in der Mitte steht ein Tisch. Neben dem Kühlschrank ist eine Tür zum Flur.
Nun zum Flur. Geht man den entlang ist die letzte Tür, geradeaus, an der Stirnseite, das Zimmer von Sherlock Holmes. Das Bett steht an der Seite der Tür, es gibt einen Nachtisch und einen Schrank, hinter der Tür hängt ein gerahmtes Bild vom Periodensystem. Biegt man im Flur vorher, ungefähr nach fünf Schritten, links ab, kommt man in das Bad. Darin gibt es eine Badewanne, eine Toilette und ein Waschbecken. Über dem Waschbecken hängt ein Spiegel und in der Badewanne kann man auch Duschen.
Alles in allem ist Wohnung sauber gehalten, aber sie wird von der Langeweile geplagt, die ihr Bewohner viel zu oft als es ratsam wäre, plagt.


Zuletzt von Sherlock Holmes am So Nov 23, 2014 12:09 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Sherlock Holmes
Consulting Detective
Sherlock Holmes


Anzahl der Beiträge : 415
Anmeldedatum : 12.06.14
Alter : 24
~Der Charakter~ : Mein Name ist Sherlock Holmes und ich bin 32 Jahre alt. Ich wurde in London geboren und wohne heute in genau dieser Stadt. Beruflich bin ich Beratender Detektiv. Außerdem bin ich bekannt als das unangenehmste, rüdeste, ignoranteste und alles in allem widerlichste A*schloch dem zu begegnen jemand das Pech haben kann. Aktiv im Inplay? Ja


221b Baker Street Empty
BeitragThema: Re: 221b Baker Street   221b Baker Street I_icon_minitimeFr Nov 07, 2014 10:46 am

Ohne John ging es Sherlock nicht gut, aber auf keinen Fall schlecht.
Bisweilen fühlte er sich etwas einsam in der Wohnung, zum Beispiel wenn er um drei Uhr Morgens Violine spielte oder um dreiundzwanzig Uhr auf die Wand schoss. Aber er gewöhnte sich langsam daran, dass niemand kam und mit ihm schimpfte, außer Mrs Hudson dann und wann, immerhin hatte er ja schon früher alleine gelebt.
Es war ein windiger Mittag, als Holmes an seinem Laptop saß und unterschiedliche Sachen in seinem Blog ergänzte. Als das getan war klappte er ihn zu und stand auf. Er streckte sich kurz, immerhin hatte er das seit fünf Uhr gemacht und sein Rücken schmerzte, dann ging er in die Küche und brühte Wasser auf. Mit einem Tee ging er zurück in den Hauptraum, sah, dass Mrs Hudson irgendwann Tee gebracht haben musste, sah sich kurz um und trank dann doch von seinem.
Nebensächlich griff er nach der Zeitung, die auch auf dem Couchtisch lag und schlug sie auf. Nichts wichtiges, aber er blätterte sie auch relativ schnell durch.
Sherlock machte sie wieder zu, ließ sie aber dann auf seinen Knien ruhen, weil er die Schlagzeile las. Londons neuer Consulting Detective war darauf zu lesen. Der Detektiv stutzte. Was sollte das denn heißen?! Er las den Artikel mit wachsendem Interesse und musste leider feststellen, dass es kein dummer Witz von Mycroft war, sondern dass wirklich jemand anders dahinterstecken musste. Aber wer? Moriarty? Aus dem Artikel ging deutlich hervor, dass da jemand E-Mails verschickte, die Fälle lösten. Das wäre ein Plus und ein Minuspunkt für diese Theorie. Warum sollte Moriarty seine eigenen Verbrechen lösen?! Das wäre… Ja, es wäre langweilig! Und unnötig!
Sherlock legte die Stirn in Falten und suchte im Innenteil weiter, aber was Neues erfuhr er darin auch nicht. Was sollte dieser miese Scherz? Der mysteriöse Helfer des Scotland Yards hatte ihm schon ein paar kleine Fälle geklaut und sie in rekordverdächtiger Zeit gelöst und es würde sicher nicht lange dauern, da würden auch größere Fälle auf ihn fallen. Wenn die Welt die Wahl zwischen einem unfreundlichen und einem neutralen beratenden Detektiv hätte, wen würden sie dann nehmen, hm? Er hörte schon fast Moriarty, oder Mycroft, oder irgendwen, der ihm immer so nette Ratschläge gab. War es vielleicht Billy? Aber Billy hatte keine Emailadresse, geschweige denn Internet. Zumindest benutzte er es nicht.
Holmes war aufgestanden und kratzte sich am Nacken. Das war alles gar nicht gut.
Nach oben Nach unten
John Watson
The good doctor



Anzahl der Beiträge : 366
Anmeldedatum : 20.06.14
Alter : 25
~Der Charakter~ :
Mein Name ist John Watson und ich bin auf den Tag genau 40 Jahre alt. Ich wurde in London geboren und wohne heute in London. Beruflich bin ich Arzt. Außerdem bin ich bekannt als hoffentlich doch loyaler Freund und guter Arzt. Aktiv im Inplay? Ja, seit dem 18.11.14



221b Baker Street Empty
BeitragThema: Re: 221b Baker Street   221b Baker Street I_icon_minitimeDi Nov 18, 2014 9:03 pm

John hatte sich bei Mary eingehackt und auf einen Spaziergang durch den Park in London begeben, da Mary ja unbedingt mal wieder raus wollte, ohne die ganze Zeit von ihm, Sherlock und einen seiner Obdachlosen in irgendeiner weise beschattet zu werden. John konnte seine Frau ja in dieser weise irgendwo verstehen und trotzdem musste er sich fast jede 10 Minuten umblicken, ob nicht doch etwas auffälliges auf ihrem Spaziergang her zu sehen gab. Nach der Sache mit Appledoor hing beim Arzt noch so einiges fest. Seine Frau war eine Auftragskillerin gewesen und hätte davon wahrscheinlich bis heute nichts erfahren, wäre Sherlock nicht dahinter kommen. Schlimm genug, dass er nachdem er ihr verziehen hatte, dieser Magnussen auch noch alles über sie wusste. Sherlock hatte das für Mary, für Mary und für ihn gemacht, Magnussen aus dem Weg zu bringen. Nur damit Mary und er in Ruhe leben konnten, ihr Kind ohne Angst groß ziehen konnten, ohne das etwas von Marys Vergangenheit an die große Öffentlichkeit kommen würde. Dabei wäre der Detektive selbst bald ins sogenannte Exil von seinem Bruder geschickt worden. Ein mal mehr hätten sich die Wege von ihm und seinem besten Freund getrennt, was John sicherlich nicht leicht gefallen wäre, aber er hätte es akzeptieren müssen, für seine Frau und sein Kind da sein müssen, was er nun auch ist. Ein Glück das Moriarty anscheinend wieder aufgetaucht war konnte John wohl nicht sagen, aber wäre Sherlock ohne diesen Vorfall zurückgekehrt? Was auch immer Moriarty mit seiner Videobotschaft wollte, jedenfalls hatte er sich seit dieser nicht mehr angekündigt, kein Vorfall, rein gar nichts. Ob es möglicherweise nur eine Verwechslung war? Jedenfalls war Sherlock wieder da und das zählte und auch der Punkt, dass Mary in Sicherheit war, seine Frau und ihr gemeinsames Kind. John konnte es kaum abwarten, bis das Kleine das Licht der Welt erblicken würde. Nur eben mit den Namen waren sie sich noch nicht ganz einig. Aber sie würden schon noch auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Nun zuletzt beschlossen sie aber noch bei Sherlock vorbeizusehen. Wie es wohl seinem Freund ging? Er wusste selbst, dass er in letzter Zeit hätte öfters bei dem Detektiv vorbeischauen können, nur war in letzter Zeit so viel los in der Praxis und die übrige Zeit wollte er mit Mary verbringen. Was nicht zuletzt daran lag, dass John schon seit längerem ein komisches Gefühl hatte, dass noch irgendetwas gravierendes passieren könnte. Nur was, das wusste er nicht. Er wusste nur eins, dass sein Gefühl sich in nur ganz seltenen Fällen täuschte. Wachsam sah er sich um, als sie in der Baker Street einbogen, hauchte seiner schwangeren Frau einen Kuss auf die Wange und blickte an den Häusern hoch. Vielleicht sollte er in Zukunft mehr ein Auge auf alle Familienmitglieder werfen. Auf Mary und ihrem ungeborenen Kind und natürlich auch auf Sherlock, vielleicht würde dann sein komisches Gefühl verschwinden.
"Schatz, ich muss später noch mal kurz in der Praxis nach dem Rechten sehen. Meinst du, du könntest solange bei Sherlock bleiben?" fragte er Mary, während sie vor der mit goldenen Lettern verzierten 221b Haustür stehen blieben. "Jemand muss ja mal ein Auge auf unser "großes" Kind werfen", erklärte der Arzt schmunzelnd und betätigte die Klingel. Er wollte heute nicht einfach so mit dem Ersatzschlüsseln ins Haus stürmen, nicht nachdem Mrs Hudson letztens wieder mit einer Pfanne vor ihrer Wohnungstür stand, weil sie durch einen Krimi recht aufgeschreckt war und mit spätem Besuch nicht mehr gerechnet hatte. Vielleicht war es auch ganz gut, dass Mary beim Detektiv blieb. Dort konnte ihr ja nichts geschehen und sein ungutes Gefühl wäre zumindest für eine Zeit verschwunden. Ob er Sherlock davon berichten sollte? Allerdings hatte er noch nie etwas von Gefühlen verstanden. Vielleicht sollte er es besser bleiben lassen. Mary würde bei Sherlock sicher sein, dass wusste John, darauf vertraute er. Auch wenn sich der Arzt nicht sicher war, von wem Mary sicher sein sollte, aber sein komisches Gefühl war da und sagte oft nichts gutes voraus, auch wenn der Arzt jetzt nicht abergläubisch war. An diesem Donnerstag ende Oktober wehte ein ziemlich eisiger Wind, gut das der Arzt seinen Schal umhatte, so riskierte er keine Halsschmerzen. In die Zeitung hatte der Arzt noch nicht gesehen, seit geraumer Zeit stand sowieso nichts sonderlich wichtiges drinnen. In den kälteren Monaten schienen die Verbrecher wohl ein wenig Luft zu holen. Der Arzt hatte statt der Zeitung lieben den Morgen mit seiner Frau verbracht. Ein gemütliches Frühstück am Bett. An halbwegs freien Tagen musste sich der Arzt ja mal was originelles ausdenken, um Mary den Alltag so schön wie möglich zu gestalten. Allerdings würde der schönste Tag von allen der werden, wenn sie ihr gemeinsames Kind in den Händen hielten. Wie Sherlock wohl darauf reagieren würde, wenn er die kleine Mrs Watson in den Händen halten dürfte? John zuckte mit einem Mundwinkel nach oben.
Nach oben Nach unten
Sherlock Holmes
Consulting Detective
Sherlock Holmes


Anzahl der Beiträge : 415
Anmeldedatum : 12.06.14
Alter : 24
~Der Charakter~ : Mein Name ist Sherlock Holmes und ich bin 32 Jahre alt. Ich wurde in London geboren und wohne heute in genau dieser Stadt. Beruflich bin ich Beratender Detektiv. Außerdem bin ich bekannt als das unangenehmste, rüdeste, ignoranteste und alles in allem widerlichste A*schloch dem zu begegnen jemand das Pech haben kann. Aktiv im Inplay? Ja


221b Baker Street Empty
BeitragThema: Re: 221b Baker Street   221b Baker Street I_icon_minitimeFr März 20, 2015 5:17 pm

"Mrs Hudson, die Klingel!" rief Sherlock über seinen Rücken, als er nach der Klingel lange nichts gehört hatte. "Ja doch, Sherlock, beruhigen Sie sich!" rief sie zurück und jetzt vernahm er ihre eiligen Schritte auf dem Boden des Hausflurs. "Sie hätten aber auch gehen können!" Von unten erklang das Geräusch einer sich öffneden Tür, kurz darauf Mrs Hudsons entzückter Ausruf. "John!" Sherlock schloss die Augen während er die Sekunden zählte. 3... 4... Jetzt umarmte sie ihn, jetzt legte sie ihm die Hand an den Arm und jetzt schob ihn leicht ins Haus... Wartete bis er durchgegangen war... Jetzt umarmte sie Mary. Mit fortschreitender Zeit der Vereinsamung in der 221b Baker Street lernte der Detektiv immer mehr Verhaltensmuster seiner Vermieterin.
Sherlock stand von seinem Schreibtisch und dem Laptop auf und schlug die Augen auf, dann befestigte er die Knöpfe seines Jacketts, machte einen Schritt zwischen Stuhl und Tisch hervor und schob den Stuhl heran.
Nachdem er nach seinem Handy gegriffen und es in die Hosentasche hatte fallen lassen ging er zur Treppe und ging sie hinab. Nicht eilig, aber er ließ sich auch nicht zu viel Zeit, dann stand er am Treppenabsatz und ging langsam auf John und Mary zu. Langsam breitete sich eines der weniger falschen Lächeln auf seinem Gesicht aus. "John! Mary!" Er umarmte Mary sachte und reichte John die Hand, dann legte er die Hände hinter dem Rücken ineinander. "Wie geht es der Kleinen?" Mrs Hudson gab ein empörtes Geräusch von sich und schlug ihn mit einem Geschirrtuch, woraufhin Sherlock seine Frage veränderte. "Wie geht es euch?"
Er lächelte warm. Es war schön, wieder seine Freunde bei sich zu sehen. Speziell bei diesem Vorfall, vielleicht wussten sie ja etwas. Oder hatten die Zeitung selbst schon gelesen.
Immerhin hatten sie einen Spaziergang gemacht und da kam man sicherlich an einem Zeitungsstand vorbei... Wobei... Nein, tatsächlich waren sie das nicht, zumindest nicht an einem, an dem die Zeitung auslag, sonst sähen sie jetzt anders aus. Fragender vielleicht.


Zuletzt von Sherlock Holmes am Fr März 27, 2015 12:30 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
John Watson
The good doctor



Anzahl der Beiträge : 366
Anmeldedatum : 20.06.14
Alter : 25
~Der Charakter~ :
Mein Name ist John Watson und ich bin auf den Tag genau 40 Jahre alt. Ich wurde in London geboren und wohne heute in London. Beruflich bin ich Arzt. Außerdem bin ich bekannt als hoffentlich doch loyaler Freund und guter Arzt. Aktiv im Inplay? Ja, seit dem 18.11.14



221b Baker Street Empty
BeitragThema: Re: 221b Baker Street   221b Baker Street I_icon_minitimeMi März 25, 2015 10:08 pm

John stand mit Mary seit circa eineinhalb Minuten vor der Tür. War Sherlock zu faul um aufzustehen und Mrs Hudson gerade mit einem Kuchen beschäftigt? John blickte kurz zurück zum Gehsteig. Er sollte sich vielleicht wirklich mal entspannen, wie Mary manchmal sagte. Er würde wegen seiner „Übervorsichtigkeit“ noch irgendwann paranoid werden. Kaum aber hatte sich John wieder umgedreht, öffnete die gute Dame des Hauses auch schon die Tür und begrüßte ihn mit „John!“ einem wohl entzückten Ausruf. Sie lächelte herzlich und bat sowohl ihn als auch Mary herein. „Meine Güte, John! Wie schön sie mal wieder zu sehen. Und Mary, ich hoffe John lässt ihnen ein wenig Luft zum Atmen? Er ist ja so umsorgt um sie“, hörte man Mrs Hudson sagen, wobei die letzten Worte eher an Mary gerichtet und ziemlich leise gesprochen waren. John hatte sich bereits abgewöhnt bei Gesprächen zwischen Mrs Hudson und Mary genau hinzuhören, meist ging es sowieso um etwas, was John nicht so wirklich verstand. Frauengespräche eben. Er und Mary standen im Flur, Mrs Hudson neben Mary, als sich John nach Sherlock umsah. Wahrscheinlich hatte er alles deduziert, was hier im Flur in den wenigen Minuten geschah. Zumindest was Mrs Hudson betraf. John war sich ziemlich sicher, dass Sherlock in seiner langeweile, sollte er gerade keinen Fall an der Angel haben, irgendein Verhaltensmuster von Mrs Hudson erkannt haben und weiterhin deduzieren, jetzt wo John für Experimente oder Deduktionen nicht immer hier sein konnte. Ehrlich gesagt, wäre er hier lieber viel öfter. Denn, dass John nicht ständig hier war, um ein Auge auf Sherlock und insbesondere auf seine Experimente zu haben, schien auch Sherlock nicht wirklich gut zu bekommen. Zum Glück gab es da ja noch die gute alte Dame, die ein Auge auf Sherlock hatte, wenn John es nicht konnte. Schließlich nahm Watson in letzter Zeit seine Sorge und Rücksicht um Mary, aber vor allem auch die Praxis ziemlich in Anspruch. Es schien als würden in letzter Zeit immer mehr Patienten speziell zu dieser Praxis gehen und John musste an allen Ecken und Enden aushelfen, wo er nur konnte. Was auch daran lag, dass selbst viele Kollegen wegen Grippe, die in letzter Zeit umging, ausfielen.
Als John dann auch die Stimme von Sherlock vernahm, blickte er zur Treppe, von der sein Freund auch schon hinunterkam. Er schenkte ihm und Mary ein nicht gerade ehrliches, aber auch nicht eines seiner falschesten Lächeln. Dies konnte der Arzt mittlerweile deuten, wann ein lächeln völlig ehrlich war, wann überhaupt nicht und wann so zwischendrin. Watson lächelte, als Sherlock Mary sachte umarmte. Insgeheim war er doch froh die Beiden, nein, die Drei zu haben. Mary, ihr großes „Kind“ Sherlock und die Kleine. Allerdings durfte Mrs Hudson auch nicht fehlen. Sie würde für Mary und Johns Kleine eine gute Oma sein. Denn so würde sie sich geben, fürsorglich, herzlich und liebevoll. Nach der Begrüßung, fragte der Detektiv auch schon nach der Kleinen, weshalb sich Mrs Hudson leise empörte, was John ein schmunzeln einbrachte und der Detektiv seine Aussage korrigierte. „Ein wenig Stress, aber sonst geht’s uns bestens,“ antwortete John für sie Beide und legte Mary seinen Arm um die Hüfte. „Und euch beiden?“ fragte Watson sogleich nach. In seinem Blick lag ein wenig Besorgnis, der zweierlei Gründe hatte. Zum einem, ob Sherlock nicht wieder irgendwelche Experimente in seiner Langweile durchgeführt hatte, die ihm schaden konnten, aber auch, weil er noch immer überlegte, ob er Sherlock von seinem ´Jemand könnte sie seit geraumer Zeit beobachten´ Gefühl erzählen sollte. Am Ende war es wahrscheinlich nicht mal der Rede wert und John wirklich nur „überbesorgt“. Dennoch war er beunruhigt.
Mrs Hudson begann gerade, über ihre Hüfte zu berichten, nach der Frage, wie es den so ginge. Doch John hörte nicht wirklich zu. Viel mehr fragte er sich, wie es seinem Freund in den letzten Wochen so erging. Ob er wirklich gerade an einem Fall dran war? Wenn ja, dann würde Sherlock mal wieder nichts oder wenig essen. Hoffentlich achtete Mrs Hudson in dieser Hinsicht darauf, dass Sherlock auch was aß. Wobei…Mrs Hudson hatte ja selbst zu den Zeiten immer etwas vorbeigebracht, als John noch in 221b wohnte. Da John in den letzten Tagen auch nicht wirklich Zeit hatte, Zeitung zu lesen oder auch mal einen Blick in die Nachrichten im Fernsehen zu werfen wusste er auch nicht, ob etwas seltsames geschehen sei, was Sherlock reizen würde, als Fall anzunehmen. Während Mrs Hudson also über ihre Hüfte berichtete und gleich noch etwas über Mrs Turner verlauten lies, gab John Mary einen kurzen Kuss ins Haar und wechselte zu Sherlocks Seite. Während der Arzt so tat, als würde er Mrs Hudson durchaus interessiert zuhören, wandte er sich nun doch mit seinem Anliegen an ihn. „Könnte ich dich mal unter vier Augen sprechen?“ sprach John es so leise aus, dass es für Mary und Mrs Hudson in ihrer Unterhaltung hoffentlich untergehen würde und gerade so laut war, dass es Sherlock verstehen konnte. Als Mrs Hudson kurz durch dich kleine Runde blickte, lächelte John nur, als hätte er eben nichts gesagt.
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





221b Baker Street Empty
BeitragThema: Re: 221b Baker Street   221b Baker Street I_icon_minitime

Nach oben Nach unten
 
221b Baker Street
Nach oben 
Seite 1 von 1
 Ähnliche Themen
-
» Whitehall Street
» St. Thomas Street

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
The game is on again! :: LONDON~ unser rpg :: Wohnungen und Häuser-
Gehe zu: