The game is on again!
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 Öffentliches Nebenplay | Pub

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BeitragThema: Öffentliches Nebenplay | Pub   Öffentliches Nebenplay | Pub I_icon_minitimeMi Aug 13, 2014 12:40 pm


  • Hier kann jeder schreiben, noch bevor der Steckbrief angenommen wurde (allerdings sollte der nicht vernachlässigt werden)
  • Wir spielen in einem Pub in London, viel helles Holz und Messing, hell und viele hohe Fenster, hie und da ein Stillleben aus Öl und Tische aus poliertem Mahagoni, an der hinteren Wand steht mittig eine Bar, an die man sich lehnen kann oder auf Barhocker ohne Lehne setzen kann. Die Getränkeauswahl ist sowohl im alkoholischen, wie auch im unalkoholischen Bereich breit gefächert, Auswahl an warmen Essen ist dagegen eher karg, aber vorhanden, Knabberzeug gibt es zu niedrigen Preisen.
    Eine Treppe führt auf eine Art Galerie, auf der man auch an Tischen Platz nehmen kann.
    Wer sich noch mehr orientieren möchte schaut bei 'Many Happy Returns' nach- Es ist der Pub, in dem auch Lestrade und Anderson am Anfang sitzen.
  • Wir spielen nach Staffel drei, John und Sherlock leben nicht mehr zusammen, Tom und Molly sind nicht mehr zusammen (falls doch Interesse besteht bitte melden), etc
  • Es ist euch freigestellt wie euer Chara auf die Ankunft eines anderen reagiert, allerdings sollte es zur Serie passen
  • Wie oder warum eure Figur in dieser Bar verkehrt ist euch freigestellt
  • Wir bleiben in der Bar und spielen, als sei die Zeit stillgestanden- Bitte keine Anmerkungen zu Zeit und Datum, keiner geht nach Hause, weil "es zu spät ist" keiner sagt, dass die Hochzeit der Watsons "gestern" ja so schön war.
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Mary Watson
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BeitragThema: Re: Öffentliches Nebenplay | Pub   Öffentliches Nebenplay | Pub I_icon_minitimeSa Okt 04, 2014 9:58 pm

Mit geschlossenen Augen nahm die Hochschwangere einen tiefen Atemzug und konzentrierte sich vollkommen auf die gleichmäßige Hebung und Senkung ihres Brustkorbes. Tief in Gedanken, sog sie den Sauerstoff in ihre Lungenflügel ein und beruhigte sich langsam. Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen, strich sie sich über den Bauch und lauschte ihrem inneren Gefühl, welches ihr sagte, dass alles in Ordnung war. Langsam öffnete sie die Tür des schwarzen Londoner Taxis und zwängte sich bemüht aus dem Auto. Wären es keine schönen Umstände, die Mary Watson daran hinderten, sich wie jeder andere Mensch mit Schwung aus dem Sitz zu bringen und auf die Straße zu hüpfen, wäre sie sich ziemlich albern vorgekommen. Aber in ihr wuchs ein Leben heran und sie trug die Aufgabe es zu beschützen. Mal ganz davon abgesehen, dass sie sich sowieso nicht bücken konnte, auch wenn sie es wollen würde, ging ein Aberglaube herum, dass sich die Nabelschnur um den Hals des Ungeborenen legen könnte, wenn die Mutter zu unvorsichtig war und sich beugte. Jeder, der ein Teil dieser Schwangerschaft war, wollte dies unbedingt verhindern, zuletzt nicht Mary selbst.

Lächelnd griff die Blondine nach dem Arm ihres Mannes und stützte sich bei ihm ab. "Danke, dass du dieses Mal nicht deine 'Du-bist-schwanger-du-musst-Zuhause-bleiben'-Karte gespielt hast.", neckte sie ihn frech grinsend und tätschelte sanft seinen Arm. Ihrer Meinung nach machte sich der werdende Vater viel zu viele Sorgen, obwohl diese gerechtfertigt waren. Dennoch beteuerte seine Frau immer wieder, dass es ihr und dem Baby gut ginge und sie schon spüren würde, wenn etwas nicht stimmte. Und auch wenn es dem Arzt manchmal zuwider war es zuzugeben, so war er tief in seinem Innern froh darüber, dass es immer noch einen Mann in ihrer beider Leben gab, der ihnen einst das Versprechen gegeben hatte, immer für sie da zu sein. Mary hatte Sherlock ihr Leben zu verdanken, denn ohne ihn würde sie ihre Tochter möglicherweise im Gefängnis zur Welt bringen oder noch schlimmer unter der Fittiche des widerlichen Magnussen stehen. Über Tote sollte man normalerweise nicht schlecht sprechen, doch dieser Bastard hatte es in den Augen der 38-Jährigen nicht besser verdient. Aber all das gehörte der Vergangenheit an und da dieses Thema auch nie wieder zur Sprache kam, weder in der Baker Street noch im Hause der Watsons, war der Name längst kein Gedanke mehr wert. Stattdessen genossen sie an diesem Tag ein gemütliches Zusammensitzen, um endlich aus ihren vier Wänden zu entfliehen.

Aufmerksam betrachtete die Blondine das Innere des Pubs und war überrascht, dass er ziemlich gemütlich und freundlich wirkte, vor allem die großen Fenster, ausgeschmückt mit buntem Glas luden geradezu dazu ein, sich hinzusetzen und angenehm zu plaudern. An den Geruch musste sie sich erst noch gewöhnen, aber sie riss sich zusammen, um nicht übertrieben zu wirken. Seit der Schwangerschaft haben sich ihre Geruchs- und Geschmackssinne rapide verändert. Selbst der leichteste Hauch von Alkohol und Nikotin ließ die Übelkeit in ihr aufsteigen, allerdings hatte sie einen einfachen Weg gefunden dies zu überspielen und es war nicht der schnellste Gang auf die Toilette. Mit einem Kopfnicken begrüßte sie den Besitzer, der hinter der Theke stand und steuerte direkt auf eine gemütliche Sitzecke zu. Vorsichtig ließ sie sich nieder und seufzte leise, als sie das Leder unter sich spürte und sich anlehnen konnte. Mary nahm sich einen Augenblick, um sich zu sammeln, ehe sie sich John zuwandte. "Es ist wirklich schön hier." Zur Untermalung sah sie sich kurz um und schmunzelte. "Etwas ganz anderes, im Gegensatz zum ständigen Wechsel zwischen unserem Haus, dem Krankenhaus und der Baker Street." Was sie mit einem ironischen Unterton mehr ins lächerliche zog, hatte seine Richtigkeit. Diese drei Orte waren so gut wie die einzigen, an denen sie sich mehr oder weniger aufhielt. Leicht schüttelte sie den Kopf und wechselte euphorisch geladen das Thema. "Du hast mir immer noch nicht erzählt, wie sich meine Aushilfe macht."
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John Watson
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BeitragThema: Re: Öffentliches Nebenplay | Pub   Öffentliches Nebenplay | Pub I_icon_minitimeSo Okt 05, 2014 4:09 pm

Sie saßen im Taxi. Mary und er. Für John war das schon fast normal. Schließlich war er in letzter Zeit mehr mit dem Taxi oder mit dem Auto unterwegs, als Mary. Seine Frau war Schwanger, daher sollte man in den letzten Monaten auch nicht mehr Arbeiten, geschweige den Einkaufen fahren oder andere, schwerer Arbeiten verrichten. Der Arzt war ein wenig stolz auf sich. Er hatte es geschafft Mary in den letzten Monaten entweder bei ihnen zu Hause, oder in der Baker Street sicher unterzubringen. Bei Mrs Hudson mit Tee und Gebäck oder bei ihnen zu Hause mit einem guten Buch. Wobei Marys Lieblingslektüre wohl immer noch sein Blog war. Eigentlich war es John schon fast peinlich, wenn seine Frau die alten Abenteuer von ihm und Sherlock las. Schließlich gehörten sie der Vergangenheit an und manches ist auch nicht so ganz glatt gelaufen. Trotzdem kam der Arzt nie drum herum, zu schmunzeln, wenn Mary aus dem Blog vorlas. Vielleicht war da doch ein klein wenig Freude in ihm, dass seine Ehefrau seinen Blog mochte. Aber der springende Punkt war der, dass John es bisher immer geschafft hatte, seine Frau sicher in ihrer Wohnung oder bei Sherlock und Mrs Hudson in der Baker Street zu wissen, während er Arbeiten war. Nur dieses mal nicht. Mary wollte unbedingt mit in diese Bar, in der sich Lestrade und er mal getroffen hatte und dummerweise hatte er das auch in seinem Blog erwähnt. Mary, als eifrige Leserin dieses Blogs, wollte also die wunderschön beschriebene Bar ein mal sehen. Der Arzt war strikt dagegen, doch was konnte man machen, wenn eine Frau wie Mary so viele Argumente aufbrachte, damit sie ein mal wieder richtig rauskonnte? John hatte nachgegeben und deshalb saßen sie nun hier. Watson war einen kurzen, liebevollen Blick zu seiner Frau. Das Taxi hatte angehalten und Mary machte Anstalten aus dem Taxi zu steigen. Eilig hatte der Arzt sich abgegurtet und sich um das Taxi herum auf den Bürgersteig begeben, um seiner Liebsten den Arm hinzuhalten.

John lächelte sanft bei Marys Worten, wobei sich doch in seine Gedanken der Satz formte, dass er sie doch beinahe ausgespielt hätte, wenn sein Gewissen nicht in den Vordergrund gedrungen wäre und im leisen gemeint hätte, Mary brauche auch mal wieder frische Luft und die Umgebung von anderen Menschen würde ihr auch nicht Schaden. Dennoch, wüsste John nicht, dass Sherlocks Netzwerk die Gegend bewachten, dass auch ja kein Kleinkrimineller oder Verbrecher meint eine Show hier abziehen zu müssen und andere Leute zu erschrecken, hätte er diesem Ausflug nicht zugestimmt. Man musste im übrigen anmerken, dass John persönlich Sherlock darum gebeten hat, ein paar seiner Leute auf den Pub und die Umgebung aufzupassen. Etwas ähnliches wie die Sache mit Magnussen sollte schließlich nicht mehr passieren. Vor allem war er in letzter Zeit sehr vorsichtig geworden. Er wollte seine Frau und ihr gemeinsames Baby nur in Sicherheit wissen. Johns Augenbrauen zogen sich kurz verwirrt mit einem amüsierten lächeln zusammen. „Ich spiele Karten aus? Mag sein, aber es ist nur zu deinem besten. Am sichersten  bist du eben bei uns zu Hause oder in der Baker Street, mein Schatz“, antwortete der Arzt dann doch noch auf die Worte seiner Frau und führte sie ins innere des Pubs.

Dieser wirkte von innen immer noch so hell und freundlich, als er mal mit Lestrade hier war, mit Lestrade und ein paar seiner Kollegen aus dem Scotland Yard. Sein Blick wanderte kurz prüfend zu seiner Frau. Er wusste doch bereits, dass manche Gerüche ihr mittlerweile nicht mehr sofort bekamen und sie einen Augenblick brauchte, um sich zu sammeln. Der Arzt bemerkte, wie Mary dem Besitzer hinter der Theke zunickte und hob seinerseits die Hand ebenfalls kurz zum Gruß. Dann folgte er seine Frau, die sich bereits zu einer gemütlichen Sitzecke aufmachte. Nachdem sich Mary in einen der Sitze hat sinken lassen, lies auch er sich ihr gegenüber nieder. Das angenehme kühle Leder und die Decke über ihren Köpfen wirkte einladend, genauso wie das helle Holz. Noch hatten sich recht wenige Passanten hier her verirrt, aber der Arzt war sich sicher, dass noch ein paar mehr Leute den Weg in diesen Pub finden würden. „Ja, doch recht schön hier. Man fühlt sich gleich wie zu Hause“, erklärte der Arzt dann auch, öffnete seine Jacke und lies den Blick aus einem Fenster wandern. Allerdings sah er sofort wieder zu seiner Frau, als sie ihren vorletzten Satz hinzufügte. „Ich weis ja, dass du gern öfters rauskommen würdest, aber in deinem Zustand muss man halt sehr vorsichtig sein. Krankenhaus, Baker Street und bei uns bist du eigentlich auch am besten aufgehoben. Aber dieser Pub hier“, der Arzt blickte sich erneut kurz um. „hat auch was friedliches an sich. Hier können wir auch öfters hingehen“, beendete John seinen Satz und nahm die Getränkekarte aus dem Halter um sie vor sich auf dem Tisch auszubreiten und nach einem Getränk zu suchen. Dabei hatte er sie so ausgerichtet, dass auch Mary reinsehen konnte. Bei ihrer Frage überlegte der Arzt gut. Tja, wie machte sich ihre Aushilfe? Eigentlich war sie die letzten male etwas spät dran, aber die Arbeit verrichtete sie recht gut. Zwar war ihm Mary immer noch lieber, aber die Aushilfe namens Sara Adams machte sich ganz gut. „Gut. Sie hält sich gut,“ antwortet der Arzt karg und lies seinen Blick wieder über die Auswahl auf der Getränkekarte wandern. „Wobei wir gerade bei deiner Aushilfe sind. Was hältst du von dem Namen Sara?“ Der Arzt wusste, dass sie eigentlich vereinbart hatten, mehr oder weniger, dass Mary sich um den Babynamen kümmern würde, aber vielleicht konnte John ja noch etwas mitreden. Auf jeden Fall würde ihr Mädchen nicht nach Sherlock benannt, auch wenn dieser es wahrscheinlich nur gut meinte. Sherlock, ein Mädchenname. Das würde Watson dem Detective ewig vorhalten. Ob er wohl wieder mit seinen Experimenten die 221b unsicher machte?
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Sherlock Holmes
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BeitragThema: Re: Öffentliches Nebenplay | Pub   Öffentliches Nebenplay | Pub I_icon_minitimeSo Okt 05, 2014 6:27 pm

John hatte ihn persönlich drum gebeten, also ließ er sich nicht nehmen, selbst zu erscheinen. Immerhin bekam Mary ein Baby! Das war… Etwas Besonderes! Und er hatte ein Versprechen abgegeben und würde lieber sterben als es zu brechen.
Sherlocks hochgewachsene Gestalt ragte neben dem jungen Erwachsenen auf, der an einem Laternenpfosten lehnte, nur eine Straße von diesem Pub entfernt.
„Sobald auch nur eine Person hier vorbei kommt und sich auffällig benimmt, schreibst du es mir, verstanden?“ Der Mann nickte, woraufhin Sherlock ihm eine Fünfzigpfundnote in die Hand drückte. „Als Investition.“ Erklärte er dann, damit der Andere nicht alles für sich selbst ausgab.
Mit festen Schritten ging der Detektiv, kaum dass sein Gesprächspartner genickt hatte, über die Straße und sprach noch mit fünf anderen, die sich an der Vorderseite des Gebäudes befanden. Die anderen fünfzehn an jeder anderen Seite des Gebäudes hatte er vorher schon abgehakt.
Das nächste Ziel war noch wichtiger. Das Ehepaar selbst. Während der Detektiv die Tür aufdrückte schweiften seine Blicke durch den Raum und er unterzog jedem Besucher eine Musterung, bevor er mit schnellen Schritten auf die Sitzecke zusteuerte, in der sich die Watsons niedergelassen hatten.
Ein Treffen war eigentlich nicht geplant gewesen, aber Sherlock tat halt viel für seine Freunde. Auch wenn das vielleicht zu viel war.
Er setzte sich neben Mary, damit er John direkt ansehen konnte und weil sie wohl am meisten Schutz brauchte, so war es fast wie in alten Zeiten, als es nur sie zwei gegeben hatte.
„Die Eingänge sind gesichert, hier kommt niemand rein oder raus, ohne dass ich davon weiß.“ In dem Moment fing das Klingeln an. Mehrmals piepte das Telefon, weil Nachrichten eingingen, von den Obdachlosen, die Sherlock schrieben, wer sich in den Pub begab. Er entschuldigte sich einen Moment, holte sein Telefon aus der Innentasche seines Jacketts, brauchte gut eine halbe Minute um die Still-Einstellung zu finden und machte den Ton aus. Das Telefon würde ab jetzt nur noch vibrieren und wenn er Zeit fand würde er alles durchlesen. Nie und nimmer würde Sherlock zulassen, dass sich hier jemand Zutritt verschaffte, der den Watsons Böses wollte.
Er scrollte einmal über die eingetroffenen Nachrichten, aber entdeckte niemand, der ihm sofort ins Auge stach.
Dann sah er wieder auf während er sein Telefon weg steckte und lächelte. Er lächelte nicht warm, aber er lächelte. „'Tschuldigung“ Während er sich kurz umsah, es war kein Verdächtiger hereingekommen, faltete er die Hände auf dem Tisch.
„Ich würde sie nicht Sara nennen, John, du könntest anfangen, unbewusst an andere Saras zu denken, wenn du sie beim Namen ansprichst. Außerdem solltest du sie nicht weil dir der Name eingefallen ist, wo ihr grade über die Aushilfe redet so nennen.“
Vielleicht wurde er leicht hysterisch und unsinnig, im Moment, aber es war immerhin ein Ausnamezustand.
Manchmal kam es Sherlock sogar so vor, als sei er aufgeregter und hysterischer als die Familie selbst. Aber er war zu aufgeregt und hysterisch um dem Gedanken lange zu folgen. Meistens dachte er dann an etwas anderes, was er noch tun müsste, oder etwas, dass er dringend noch sagen müsse.
Dass sie das Kind besser nicht Sherlock nennen sollten war ja hoffentlich klar. Immerhin wusste kaum jemand, dass das ein Mädchenname war, und eigentlich hoffte er, dass es so blieb.
Und John zutrauen, dass er wirklich so grausam wäre, es öffentlich zu machen, konnte er auch nicht.
Sherlock öffnete den Mantel und zog seinen Geldbeutel heraus. „Ich bezahle die Getränke, aber den Umständen entsprechend würde ich keinen Alkohol trinken, Mary.“ Er stand schon auf, vollkommen in seiner Tätigkeit als treuer Freund der Familie. „Du nimmst ein Wasser und John, du trinkst… Am besten auch eins, als zukünftiger Vater. Ich kann etwas zu Essen mitbringen…“

(out: Ich nehme mir mal die Freiheit auch zu posten ^^)
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BeitragThema: Re: Öffentliches Nebenplay | Pub   Öffentliches Nebenplay | Pub I_icon_minitimeSo Okt 05, 2014 10:40 pm

Mary presste die Lippen aufeinander und atmete tief durch ihre Nase aus. "John, ich bin schwanger und nicht sterbenskrank. Du solltest am besten wissen, dass sich zu viele Sorgen schlecht auf das Kind auswirken." Es rührte sie sehr und sie war heilfroh, dass sich letztlich doch alles zum Guten gewandt hat, aber trotzdem fühlte sie sich manchmal einfach zu umsorgt und beschützt, dass es der blonden Frau beinahe die Luft zum Atmen nahm. "Ich weiß, dass du kaum noch zur Ruhe kommst, aber versuche wenigstens einen Gang zurückzuschalten. Für uns, okay?" Sie ließ ihren Blick kurz zu sich hinunter schweifen, sah dann in die Augen ihres Mannes und drückte für einen Moment seine Hand mit einem leichten Druck. Ihr war bewusst, dass sie mit ihm einen Glücksfang gemacht hatte. Nicht alle Männer würden so viel Rücksicht auf die freudigen Umstände nehmen und alles in ihrer Macht stehende tun, um dafür zu sorgen, dass es der besseren Hälfte an nichts mangelte. Nur war sich Mary nicht bewusst, welche Maßnahmen John ergriff, um für ihren Schutz zu sorgen, auch nicht, dass sein bester Freund mehr darin verstrickt war, als sie dachte. Sherlock involvierte sich mit Leib und Seele in die 'Sache', fast noch mehr, als bei der Hochzeit, aber in ihrem Inneren flüsterte ein kleiner Teil, dass sich sowohl er als auch der Vater ein bisschen zu sehr in der Schwangerschaft verloren. Es war so immens, dass es eigentlich schon wieder herzergreifend war.

Der Krankenschwester entging ein sachtes Lachen und sie legte den Kopf leicht schief. "Liebling, hör dich doch an. Ich möchte nicht, dass du mich ständig unter Kontrolle hast. Wenn ich auch nur die kleinsten Zuckungen verspüre, selbst wenn es nur Kopfschmerzen sind, werde ich dich sofort in Kenntnis setzen. Mach dir nicht so viele Gedanken, uns geht es gut." Warmherzig lächelte sie ihm entgegen, warf dann einen flüchtigen Blick in die Karte, auch wenn man bereits ein Drittel davon für sie streichen konnte. Langsam öffnete sie die Knöpfe ihres Mantels, welchen sie über ihre Arme gleiten ließ, aber sich nicht die Mühe machte, ihn neben sich zu legen. Aus eigenem Wissen wusste sie, dass Schwangere anfälliger für Nierenentzündungen waren und obwohl die warme Luft in diesem Pub stand, wollte sie nichts riskieren. Nicht nur aus Eigeninteresse, sondern auch aus diesem Grund, dass sie nicht die Einzige war, die die Bücher gewälzt und die Informationen in sich aufgesaugt hatte.

Sara. Ein erneuter Namensvorschlag. Es stand bereits an der Tagesanordnung, dass die Watsons mindestens einmal am Tag eine Diskussion über den Namen des Kindes führten. Mal fiel diese ruhiger aus, ein anderes Mal hängten sie sich teilweise daran auf und brachten immer wieder die gleichen Argumente vor. Eine Tatsache von welcher die Kleine später einmal nicht unbedingt etwas erfahren musste. "Sara? Nun, ich weiß nicht John, ich..." Weiter kam Mary nicht, denn neben ihr ließ sich ein ihr nur zu bekannter Mann nieder, der nicht gerade die beruhigendste Begrüßung von sich gab. "Sherlock. Hi." Lächelnd sah sie zu ihm, auch wenn man ihrem Gesichtsausdruck deutlich ansah, dass sie überrascht und verwirrt zugleich war. Es sollte schon lange keine große Überraschung mehr sein, dass er unerwartet auftauchte, zufälligerweise genau an einem Ort, der nicht aus den drei Hauptplätzen der vergangenen Wochen bestand. Sie legte die Stirn in Falten und drehte langsam ihren Kopf zu John, um ihm einen 'Was-hat-er-gerade-eben-gesagt'-Blick zuzuwerfen. Während der Detektiv mit seinem Handy beschäftigt war, lehnte sich Mary mit verschränkten Armen zurück und betrachtete stumm ihren Mann mit intensiver Miene. In ihrem Kopf bildeten sich zahlreiche Sätze, die sie gerne über ihre Lippen gebracht hätte, aber sie ließ sie aus ihren Gedanken verschwinden. Wenn sie eines in diesem Moment nicht wollte, war es eine Diskussion, die sie gegen die zwei Männer ohnehin verlieren würde, da diese ihren Kopf so oder so durchsetzten, egal was die Hauptbeteiligte dazu sagte.

"Danke, Sherlock." Er hatte ihre stille Meinung hinsichtlich des Namens ihrer Vertretung laut ausgesprochen. An sich war dieser recht schön, aber es würde genau so kommen, wie bereits in den Raum geworfen, vor allem, da dies nun laut ausgesprochen wurde. Sie nahm einen Atemzug, um das Wort zu erheben, schloss jedoch wieder den Mund, als der Dunkelhaarige aufstand und ohne weiteres die Bestellung aufnahm, ohne auf die persönlichen Wünsche einzugehen. "Ja ja, schon gut, aber" Mary zog den selbsterklärten Soziopathen an seinem Ärmel zurück auf seinen Platz und umschloss sein Handgelenk ohne dabei viel Kraft in ihren Griff einzusetzen. "du, mein Lieber, setzt dich noch für einen Moment." Ihre Augen wanderte zwischen John und Sherlock hin und her, während sie ihre Lippen stutzte und tief seufzte, ehe sie anfing. "Was soll das? Ehrlich. Ihr tut gerade so, als würde ich bald das Zeitliche segnen. Bitte sagt mir nicht, dass es Teil eines 'Plans' ist, mich ständig und überall im Auge zu behalten und mit überall meine ich nur drei Orte." Die Blondine ließ von Sherlock ab und stützte sich mit ihren Unterarmen auf dem glänzenden Holztisch aus Mahagoni ab. "Hört zu. Ich merke, dass ihr euch Sorgen macht, aber ihr übertreibt es. Ich bin nicht die Queen, die beschützt werden muss. Ich bin auch keine andere wichtige Person, die ständig unter strengster Sicherheit stehen muss. Ich bin eine einfache, schwangere Frau, die nicht in einem goldenen Käfig gefangen sein möchte, versteht ihr? Was wollt ihr denn machen, wenn sie auf der Welt ist?" Mit festem Blick sah sie den beiden Männern in die Augen. Sie konnte sich leider nur zu gut vorstellen, dass Vater und Onkel der Kleinen ständig hinterher laufen würden, selbst wenn sie Renter waren. Sicher hatte es etwas Gutes, aber es war einfach zu viel und sicherlich würde sich die zukünftige Tochter der Watsons nicht unbedingt darüber freuen, wenn ein Sherlock Holmes neben ihr im Gebüsch saß und ihr erstes Date genau im Auge behielt, wenn nicht sogar sabotierte oder ihr Vater sich sehr unauffällig hinter einer Zeitung versteckte, wenn sie etwas mit ihren Freunden unternahm. Die werdende Mutter wollte sich gar nicht erst die Belehrungen über die Theorie der Blümchen und Bienchen ausmalen, obwohl das sehr gerne die beiden Männer übernehmen konnten, wenn es in einigen Jahren soweit war. "Es ist süß, aber seid ihr sicher, dass ihr zwei nicht miteinander verheiratet seid und ich nur das Kind austrage?" Das entlockte Mary nun doch wieder ein Grinsen. "Ich weiß es sehr zu schätzen, aber gönnt euch nur für einen Augenblick eine Pause und konzentriert euch auf andere Dinge, anstelle der ständigen Sicherheit. Tut mir diesen Gefallen, bitte."

(OUT: Aber gerne doch ;3)
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John Watson
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BeitragThema: Re: Öffentliches Nebenplay | Pub   Öffentliches Nebenplay | Pub I_icon_minitimeDi Okt 07, 2014 5:31 pm

John hörte Marys Worten zu. Natürlich war sie nicht sterbenskrank, aber dennoch musst man Rücksicht nehmen. Wobei der Arzt wirklich einsah, dass er es mit seiner Fürsorge so langsam übertrieb. Mary trug ein Baby aus, ihr gemeinsames Kind. Wer wusste eigentlich besser, was für sie gut war, wenn nicht sie selbst. Vielleicht war es doch etwas hart und zu fürsorglich gehalten, dass sie sich nur in der Baker Street oder bei ihnen zu Haus aufhalten durfte. John nickte auf Marys Bitte hin einen Gang zurückzuschalten und drückte auch ihre Hand kurz sachte, wobei sein Daumen über ihren Handrücken fuhr. Allerdings gab es da noch ein Problem, wovon Mary noch nichts wusste. Und hoffentlich würde das auch so bleiben.  „Ich werde mich in Zukunft etwas zurücknehmen“, versprach der Arzt und warf noch mal einen Blick in die Karte. Auf alkoholhaltige Getränke wollte er heute verzichten, auch weil Mary dabei war. Aber was sollte man nehmen? Einen alkoholfreien Fruchtcocktail? Nein, ein wenig zu exotisch. Watson blickte kurz auf, als er das Rascheln von Marys Jacke hörte. Sie zog sich nicht ganz aus, was wohl an dem Grund der Anfälligkeit bei Schwangeren auf eine Nierenbeckenentzündung lag. Fachspezifisch auch Pyelonephritis genannt. Wenigstens sah es in diesem Pub nicht nur gemütlich aus, sondern war auch gleichzeitig wohlig warm.

John lies seinen Blick zurück auf die Karte schweifen und wollte das Wort erheben, was Mary den gerne trinken möchte, da begann sie auch schon, ihre Meinung des Namens wegen kund zu geben. Allerdings wurde sie von einer nicht allzu unbekannten Stimme unterbrochen. Marys Begrüßung darauf gab den Rest. Es war Sherlock. Natürlich. Wie konnte er das vergessen? Watson sah auf, mit einem versucht unschuldigen Blick zu Mary, dass er das erklären könnte. Er hatte Sherlock vergessen zu sagen, dass Mary besser nichts von der Aktion mitbekommen sollte. Am Ende hielt sie die Sache nur wieder für zu übertrieben, was sie wohl auch war, wenn der Arzt richtig überlegte. John räusperte sich kurz und nickte mit dem Wort: „Gut“ Sherlock zu. Der Gesichtsausdruck seiner  Frau war nur berechtigt. Ob er ihr von der „Überwachungsaktion“ hätte erzählen sollen?  Ein Ja, wäre wohl die Antwort, denn seine Frau hatte sich kurzzeitig fürs Schweigen entschieden. Aber ihre intensive Mine und ihr fast schon bekannter Blick, der Überraschung und Missfallen zugleich ausdrückte, bohrte sich praktisch in den Arzt. Sherlock schien die Szene nicht wirklich mitzubekommen. Er war in sein Handy vertieft. Wahrscheinlich seine Leute vom Obdachlosennetzwerk, die draußen auf ihren Plätzen bereit standen.  John schluckte. Jetzt musste er sich eine Antwort überlegen, um Mary schonend das zu erklären, was Sherlock von sich gegeben hatte. Der Arzt wusste ja zu gut, dass sie zu viel Fürsorge auch nicht schätzte. Aber manchmal kam John nicht drum herum, gewisse Wege für ihre Sicherheit und das des Babys einzuleiten. Denn nachdem was damals am Flughafen passiert war, die Sache mit Moriarty und seinem angeblichen Erscheinen im TV war doch wieder Vorsicht geboten, oder etwa nicht? Die Hoffnungen des Arztes vorhin, darauf das Mary besser nicht von diesem einen Problem erfahren sollte, war genau dieses Problem der „Überwachungsaktion“. Nächstes mal musste er das ganze besser planen und Sherlock davon in Kenntnis setzen, dass Mary von solchen Aktionen am aller wenigsten mitbekam. Aber vielleicht würde es die Aktionen künftig nur noch in Ausnahmefällen geben? Vielleicht ging die ganze Überwachung einen Schritt zu weit. Vielleicht nur einen klitze kleinen.

Als Sherlock auch noch seine Meinung zu dem Namensvorschlag kund gab, blickte er wieder zu ihm, um Marys leicht unangenehmen Blick zu entgehen. In der kurzen Zeit war ihm noch kein passendes Wort eingefallen um die Sache zu erklären. Watson wollte erwähnen, dass Mary noch nichts ihr Meinung zu dem Namen ausgesprochen hatte, da gab seine Frau dem Detective auch schon recht. Gut. Dann keine Sara. Aber welcher dann? Ob Mary schon einen konkreten Namen für die Kleine hatte? Sherlock fing weiter an, seine Rolle als Freund der Familie auszuspielen und bestimmt praktisch die Getränk. Wasser. Gut, Wasser wäre gut. Wahrscheinlich hätte John selbst auch ein Wasser genommen. Und für Mary war es sowieso keine Frage, zumindest bezüglich alkoholhaltige Getränke. Manchmal kam es Watson so vor, als ging er in seiner Rolle, des treuen Freundes der Familie, richtig auf. Aber hin und wieder konnte er auch zu treu sein. Sherlock musste sich doch nicht extra um die Getränke kümmern. Und genau da viel es ihm wie Schuppen von den Augen. Meinte Mary in etwa das, mit der übertriebenen Fürsorge. Gingen beide, auch der Arzt, zu sehr in ihren Rollen auf? Anscheinend schon. Zu viel Fürsorge war wohl auch nicht so gut.

Als seine Frau den Detective noch kurz aufhielt, ahnte der Arzt bereits, was kommen würde.  Er setzte sich ein mal kurz in seinem Sitz etwas auf, bevor er Marys Worten lauschte.  Ja, sie hatte recht. Insgeheim war es ja der Plan, dass sie beobachtet wurde, dass auf sie aufgepasst wurde, wenn John in der Arbeit war und Sherlocks Hilfe von Lestrade gebraucht wurde.  Aber sie stand auch nicht ständig unter Beobachtung…ok, doch eher die meiste Zeit, wie John kurz in Gedanken überlegte. Watson gab zu, Mary war nicht die Queen, die einen hohen Sicherheitsstandard benötigte, aber eine einfach Frau war sie auch nicht. John dachte da an Magnussen. Er wusste über ihr wahres Ich bescheid. Was auch immer das  früher einst gewesen sein wollte, John hatte sich strikt dagegen entschieden, die Unterlagen auf dem Stick anzusehen. Er wollte seine Frau so nehmen, wie er sie kennen gelernt hatte.  Aber da der Arzt nicht wusste, was sie früher einst genau gewesen war, wer sie gewesen war, brauchte es eben auch einen Schutz. Wer weis, welche Gestalten noch auftauchten, die in der Vergangenheit mit Mary zu tun hatten. Er wollte Mary in Sicherheit wissen, auch wenn er es übertrieb. Magnussen war ein gefährlicher Mann, er besaß einen Gedankenpalast, ähnlich wie Sherlock und er wusste alles über seine Frau. Was, wenn es noch mehr solche Leute gab. Konnte der Arzt sie wirklich vor allen Gefahren ihrer Vergangenheit beschützen? Er wollte es versuchen, aber vielleicht war es wirklich ein wenig zu viel.

Bei Marys Frage kurz vor ihrer letzten Aussage sah John gespielt empört zu ihr auf, sah kurz zu Sherlock und dann wieder zu seiner Frau zurück. Der Arzt wusste, dass es nur Spaß war, aber trotzdem musste er seinen Kommentar dazu abgeben. „ Du weist doch, dass Sherlock ausschließlich mit seiner Arbeit verheiratet ist.“ Und da zitierte er, grinsend, den Detective, als er die Aussage so ähnlich mal am Anfang ihres kennen lernen hat fallen lassen. Nachdem Mary dann darum gebeten hatte, dass sich beide eine Auszeit gönnen sollte, hatte er selbst seine Worte gut zurechtgelegt um sie jetzt auszusprechen. Das Thema mit Magnussen und Marys Vergangenheit, weshalb auch diese zusätzliche Fürsorge bestand, lies er dabei schon außen vor. „Beruhig dich, Liebes. Ich weis ja, wie wichtig dir Freiraum ist. Aber gerade bei so Aktivitäten die etwas außerhalb des gewohnten Umfeldes stattfinden, muss man sehr vorsichtig sein. Wer weis schon, was für Leute hier rumlaufen,“ setzte der Arzt an und warf einen kurzen Blick aus dem Fenster und dann zu Sherlock, bevor er sich wieder zu Mary wandte. „Sherlock hatte mit dieser „Überwachungsaktion“ hier nichts zu tun. Ich habe ihn darum gebeten. Wir, ich mache mir doch nur Sorgen um dich…“ hier setzte John kurz aus, seine Worte hatte er sich vorhin so schön zurechtgelegt und jetzt blieben sie doch wieder aus. „Auch wenn meine Fürsorge doch etwas zu groß ist, will ich nur dein bestes. Ich werde mir aber mühe geben, dir mehr Freiraum zu lassen. Vielleicht kleine Spaziergänge im Park, ohne Aufsicht, nur wir beide…“ Dem Arzt blieben die Ideen aus. Eigentlich könnten überall Gefahren lauern, selbst im Park.  Was eher auf die Personen bezogen sind, die aus Marys Vergangenheit auftauchen könnten und ihr im Park auflauern könnten. Oder war das schon wieder ein zu übertriebener Gedanke? John nahm erneut Marys Hand über den Tisch und strich über ihren Handrücken. „Also gut. Wir..“ und damit sah er auch kurz zu Sherlock „…werden uns auch eine Pause gönnen“.  Dennoch musste John demnächst noch mal mit seinem Freund reden. Die nächsten Aktionen, sollten welche stattfinden, müssten unauffälliger sein, viel viel unauffälliger.  Und um nun wirklich von dem Thema Sicherheit wegzukommen, beantwortete er Sherlocks art Frage zu dem Essen. „Vielleicht findest du irgendwo ein paar Snacks. Vielleicht auch etwas, was dir schmeckt. Muss nichts großes sein, außer Mary du möchtest etwas bestimmtes …“ dabei sah er seine Frau wieder an. Sie brauchten noch ein anderes Gesprächsthema um Marys Wunsch mal nicht an die Sicherheit zu denken, nachzukommen. Vielleicht gab es was neues bei Sherlock? Obwohl John da eher so seine Zweifel hatte. Der Detective war sicher nebenbei mit einen seiner Fälle beschäftigt und wenn nicht, brauchte er etwas um seine langweile zu vertreiben, wenn er nicht gerade dabei war, die Bitte eines besorgten Ehemanns um die Sicherheit seiner Frau nachzukommen.
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BeitragThema: Re: Öffentliches Nebenplay | Pub   Öffentliches Nebenplay | Pub I_icon_minitimeDo Okt 09, 2014 9:16 pm

Ein gönnerisches Lächeln, nicht sehr falsch und gemein, denn immerhin war sie es, traf Mary während sie ihr Meinung zu Sherlocks Namensabweisung kundtat.
Schön, wenn man Zustimmung fand.
Als er jedoch, nur wenig später, eine Abfuhr bekam und auf den Platz gezogen wurde, verzog er sein Gesicht. Das war doch so abgemacht worden, oder nicht? Verwirrt schaute er zu John und dann zu Mary, während die ihren Satz beendete.
Na gut, vielleicht war sie nicht die Queen, aber die würde er eigentlich auch nicht so bewachen… Es sei denn Moriarty wäre hinter ihr her, oder Magnussen oder irgendeiner derer Schergen, aber auf so hohes Niveau würden die sich gar nicht bewegen, wenn dann Mycroft und was der machte war Sherlock eigentlich ziemlich egal…
Was sie machen wollten, wenn sie auf der Welt war? Gute Frage, und Sherlock nahm sich einen Augenblick um es sich zu überlegen.
Er hatte eigentlich schon einen ganz hübschen Hamsterkäfig im Sinn, mit so einem lustigen Hamsterrad an der Seite, damit sie keine Treppen hinabstürzte oder mitgenommen wurde, oder in Gefahr war, oder…
Der Detektiv schreckte auf, als er Marys Kommentar hörte. Sie? Verheiratet? Er starrte John an, der auch ihm gerade einen schreckenserfüllten Blick zuwarf und wandte Mary dann den Blick zu, um zu überprüfen, ob sie es als Scherz meine. Sie tat es. Gott sei Dank.
Als John die Dinge richtig stellte nickte der Detektiv kurz zustimmend und verschränkte die Arme auf dem Tisch, um dem Gespräch des Ehepaars weiter zu folgen.
Weniger Sicherheitsmaßnamen? Also dann sollten sie besser nicht von den sechzehn Leuten draußen erfahren. Oder von Kellner... Oder der Suppe... Oder dem Hamsterkäfig...
Auf die Bitte, etwas zu essen zu holen, richtete sich der Detektiv auf, löste die Arme und erhob sich. Dann entschuldigte er sich kurz und war mit wenigen Schritten bei der Bar.
Was er bestellte soll noch nicht erzählt werden, man kann nur sagen, dass der Barkeeper ihn komisch ansah, dann aber auf den Kellner hörte, der ihm von hinten eine Hand auf die Schulter legte und kurz Klarheit brachte.
Keine fünf Minuten später kam er, mit allem Möglichen beladen, wieder zum Tisch und stellte es hin.
"Soo..." Er schob Erdnüsse zu Mary und dann suchte er nach einer kleinen Schale, die er dann dazustellte. Es war Vanillesoße.
Dazu kam Fruchtgummi, Salz und Essig und Essiggurken, die er neben der Schale plazierte.
"Iss einfach, was du nicht aufbekommst nehmen die auch wieder zurück."
Nicht, dass er nicht aus Johns Vortrag gelern hätte. Nein, er verstand schon recht gut was Mary bedrückte und was er deshalb zu tun hatte, aber das Zeug war bestellt und wuchs nicht auf Bäumen.
Er lächelte kurz, dann schaute er wieder auf sein Handy.
Die nächsten SMS waren da, aber die einzige Person, die wirklich hereingekommen war, war ein Geschäftsmann, der seiner Frau entkommen wollte.
Die saß vermutlich zu Hause, und dachte, er mache Überstunden.
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Mary Watson
Liar
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BeitragThema: Re: Öffentliches Nebenplay | Pub   Öffentliches Nebenplay | Pub I_icon_minitimeDo Okt 16, 2014 3:17 pm

"Danke." Das war das einzige Wort, welches der blonden Frau über die Lippen glitt, nachdem ihr Mann ihr versprochen hatte, ihrer Bitte nachzukommen. Sie wollte keinen Streit anzetteln oder irgendwelchen unnötigen Stress produzieren, zumal die derzeitige Stimmung untereinander harmonisch verlief, wie schon lange nicht mehr, seit ihrer unfreiwilligen Enthüllung. Diese nicht ganz so kleine Sache würde immer bestehen bleiben und hin und wieder zeigte John seine wahren Gefühle, wie er darüber dachte, dass er mit einer ehemaligen Attentäterin verheiratet war, die so viele Straftaten begannen hatte, dass ihr die restliche Zeit ihres Lebens gar nicht reichen würde, um das Urteil des Richters im Gefängnis abzusitzen. In den schweren Momenten ihres Lebens hatte sie sogar den Ort aufgesucht, der in ihren Verstand eigentlich gar nicht existieren wollte. Religion, Kirche, Gott - alles Dinge, die sie nie für möglich gehalten hatte und auch heute nicht ganz nachvollziehen konnte, warum die sonst so logisch denken Menschen an eine nicht materielle Existenz glaubten, die nur vom Glauben selber lebte. Aber selbst ein Geistlicher, der für gewöhnlich unter einer strengen Schweigepflicht stand, könnte niemals ihre Sünden rein waschen und versprechen, man könnte ihr vergeben. Dafür wartete laut kirchlicher Aussagen ein ganz anderer Ort auf sie, wenn sie das Zeitliche segnete und wenn dies wirklich stimmen sollte, worin sie kaum Möglichkeiten sah, dann konnte die Hölle wohl kaum schlimmer sein, als das, was sie erlebt hatte. Vor langer Zeit hat sie aufgehört, die Schuldgefühle zuzulassen und diese in die Tiefen ihres Gehirnes in einen Käfig gesperrt, wo sie besser auch bleiben würden. Nun gut, andere, die ein 'besonderes Talent' hegten, konnten sich in etwa vorstellen, was genau sie getan hatte, da waren die Details ohnehin nicht weiter wichtig, zumindest hatte sie bislang und glücklicherweise noch niemand danach gefragt. Und wenn sie genau darüber nachdachte, konnte sie nur froh sein, Sherlock und John auf ihrer Seite zu wissen, denn es würde sie keine Mühe kosten, einen Finger zu heben und sie somit ins Gefängnis zu verfrachten. Jedoch tun das Familien nicht, oder?

Sie kicherte in sich hinein und betrachtete den Detektiv aus dem Augenwinkel, dessen entsetzter Gesichtsausdruck unbezahlbar war. Hatten die Watsons ihn etwa so sehr schockiert, dass ihm die Worte fehlten? Das war einmal etwas Neues. "Ja, das tut er. Nicht einmal aus Höflichkeit, kann er sein Handy zur Seite legen, wenn wir essen.", fuhr sie breit grinsend fort und strich dem Betroffenen kurz über den Arm. Manchmal kam es Mary so vor, als hätten ihr Ehemann und sie bereits ein Kind, ein großes, kindisches und kompliziertes Kind, welches sie allerdings mehr liebten, als alles andere. Der Umgang mit Sherlock war nicht immer einfach, aber es war für die Ende-Dreißigerin bereits eine Qual gewesen, als sie die Nachricht bekommen hatte, sie würde ihn aufgrund deines Opfers ihr gegenüber nie wieder sehen. Es mochte vielleicht merkwürdig klingen, aber als sie John das 'Ja'-Wort gegeben hatte, wurde auch sein bester Freund ein Teil der kleinen Familie, die sie mit stolz ihre eigene nennen konnte. Ihr Lächeln wurde etwas milder, als sie daran dachte und der Ärger, der noch vor wenigen Minuten in ihr geherrscht hatte, verflog mit einem Mal. Mit ruhigem Ausdruck sah sie zu ihrem Mann, welcher ihr erklärte, warum er das alles in die Wege geleitet hatte. Für sie und das Kind. Ihre Augen wanderten zu ihren Händen und sie wandte den Blick nicht ab, ehe er geendet hatte. "Okay. Ich-ich hab vielleicht auch überreagiert... hängt euch nur nicht zu sehr rein. Ich kann auf mich alleine aufpassen, selbst mit einem Babybauch." Das mag sein, schlag aber lieber mit deiner Handtasche um dich, wie normale Frauen auch. Die Waffe, die sie bis zu dem vergangenen Tag X immer bei sich getragen hatte, lag nun in einer mit einem Schloss versehenden Schatulle unter einer losen Diele unter dem Bett im Schlafzimmer. Sie hatte versprochen die Pistole nicht mehr in unmittelbarer Nähe zu tragen und dort zu verstecken, wo ihr Mann sie nicht sehen müsste. Das jetzige Versteck wäre ihm vermutlich alles andere als recht, wenn er davon wüsste, also sollte ihm die Beschreibung 'irgendwo im Haus' vollkommen genügen.

Dass manche schwangere Frauen die seltsamsten Gelüste bekamen, wenn es ums Essen ging, ist kein Geheimnis. Auch Mary blieb davon nicht verschont und hat ihre Umwelt schon so manches Mal den Drang zum Würgen verschafft. Ob Joghurt mit Essiggurken, Rührei mit Senf oder Pudding mit scharfer Soße - sie hat es immer wieder geschafft jemanden zu schockieren. John könnte ein Lied davon singen, wie oft er Nachts um 3 Uhr durch ganz London geirrt ist, um irgendwo Brownies und eingelegte Sardinen zu beschaffen. Als Sherlock mit allerhand kleiner Schalen zurück an den Tisch kam und sie vor ihr abstellte. Im ersten Moment verzog sie ihr Gesicht, während sie alles betrachtete, doch langsam beschlich sie der kleine Appetit. "Danke, Sherlock. Du bist ein Schatz." Sie blinzelte ihm kurz entgegen, warf noch einen prüfenden Blick zu ihrem Mann, ob dieser sich langsam damit arrangieren konnte, was seine Frau alles in sich hineinschlang, bevor sie sich eine Essiggurke nahm und diese in die Vanillesoße tunkte. Sie kaute genüsslich und fragte sich zum hundertsten Mal, wie ihr das überhaupt schmecken konnte und der Kleinen erst. Bisher hat sie ihrer Mutter alles wieder hoch geschickt, wenn ihr etwas nicht gepasst hatte, aber das war eher in der Anfangsphase der Fall gewesen. Inmitten des Essens schlug ihr ein Geruch in den Sinn, der ganz eindeutig von Sherlock ausging. Nach zwei weiteren Luftziehern durch die Nase, kam sie zu einem Schluss. "Hast du wieder geraucht?" Die Frage kam in keinen anklagenden, sondern vielmehr neugierigen Ton. Den kalten Geruch abgestandenen Rauches würde sie überall erkennen, in ihrer empfindlichen Phase sowieso, in welcher sie sich manchmal vorkam, wie ein Jagdhund im Wald. Mary kaute langsam weiter, da sich in ihrem Kopf ein Gedanke bildete, den ihr Mann zuvor schon begonnen hatte. Sie nahm sich einen Fruchtgummi, stieß kurzerhand einen Laut aus, der zu Verstehen gab, dass sie eine Idee hatte und schluckte schnell den Inhalt ihres Mundes hinunter. "Emma." Wie genau sie auf diesen Namen gekommen war, konnte sie nicht sagen, aber ihr gefiel der Name. Eine kleine Emma Watson? Erwartungsvoll sah sie John an, lauschte jedoch nicht ganz unaufmerksam zu ihrer Linken.

(Entschuldigt, dass es so lange gedauert hat. Hab leider keine Zeit gefunden. :/)
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Irene Adler
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BeitragThema: Re: Öffentliches Nebenplay | Pub   Öffentliches Nebenplay | Pub I_icon_minitimeDo Okt 16, 2014 9:46 pm



Sich den schwarzen Mantel zuhaltend, blieb Irene vor einem Pub stehen. Das Taxi hatte die Frau schon einige hundert Meter vorher herausgelassen, doch war dies der Ort, den sie aufsuchen wollte. Ein Pub, für eine Person wie sie etwas unüblich, doch etwas Abwechslung musste doch auch mal sein.
Der Wind, schonungslos durch London wandernd, hatte Adler's stundenlang zurechtgemachte Frisur nur allzu gerne durcheinander gebracht, weswegen die Frau nun versuchte, die Frisur in der Spiegelung eines Fensters des Pubs wieder zurechtzumachen. So gut es ging. Zur Abwechslung trug sie ihre dunklen Haare offen, leicht gewellt fielen sie ihr über den Rücken, der von einem schwarzen, aber auch sündhaft teurem, Mantel verdeckt wurde.
So sollte es wieder gehen.., dachte sie sich enttäuscht.
Eigentlich war Irene Adler seit mehreren Jahren eher verdeckt unterwegs gewesen, aus Angst, jemand könne sie erkennen. Jemand der sie kannte. In der Hoffnung, wenigstens etwas Normalität leben zu können, öffnete sie die schwere Tür des Pubs und trat ein. Auf den ersten Blick sah die Einrichtung doch sehr ansprechend aus. Irene gefielien die Möbel, vielleicht, weil sie schon einmal Ähnliche besessen hatte.
Ein paar Schritte machte sie, wobei ihre hohen Schuhe einen halblauten Ton auf dem Holzboden machten. In aller Ruhe sah die junge Frau sich um. Sie kannte niemanden, zum Glück, dachte sie sich erleichtert.
Ein kleiner Tisch auf der Galerie erschien der Frau sehr ansprechend. Ein mildes Lächeln zierte sich auf ihre kirschroten Lippen, bei dem Gedanken, in Ruhe in dem gemütlichen Pub zu sitzen, und vielleicht ein Glas Rotwein trinken zu können.
In aller Ruhe schritt sie wieder voran, versuchte dabei so wenig wie möglich aufzufallen. Das wäre fatal, würde sie hier wirklich jemand kennen. Den Blick ließ Irene aus diesem Grund gesenkt, sah niemandem direkt in die Augen. Doch strich sie sich einmal eine Strähne ihrer dunklen Haare aus dem Gesicht, allerdings wanderte ihre Hand sofort wieder zu der dunkelroten Ledertasche in ihrer anderen Hand. Nun in beiden Händen.
Die Treppen der Galerie erreicht, schritt die Frau diese Treppen hinauf. Oben angekommen, es war ohnehin kein allzu langer Weg, sah Adler noch einmal zum Eingang. Die Angst, ihr könne jemand gefolgt sein, war immer noch zu groß. Aber das wollte sie nicht länger beachten. Sie lief zu ihrem, am Eingang auserwählten Tisch und ließ sich auf einem der Stühle nieder. Im Sitzen, ihr fiel auf, dass der Stuhl ungemein gemütlich war, zog sich Irene den Mantel aus, legte ihn zu ihrer Tasche auf den Nebenstuhl.
So.. Was nun?, fragte sie sich lächelnd in Gedanken. Etwas warmes zu Essen, ein paar Snacks, Alkohol.. Sie hatte freie Wahl.
Ihr Blick wanderte zur Bar. Sicher konnte man dort sehr viele verschiedene Weine erwerben, was der Frau gedanklich zusagte. Noch ein bisschen sah sie sich um. Auch Irene kannte niemanden der Menschen die sich in dem Pub aufhielten.
» So.. Ich denke, ich hole mir etwas zu trinken. «, murmelte Irene Adler, leise. Ihre Stimme lang hell wie immer, doch hörte sie ohnehin niemand.
Entschlossen stand Adler also auf, war mit wenigen Schritten an der Bar angelangt und sah sofort das Angebot an den verschiedensten Alkoholen. Doch heute wollte sie sich keinen Rotwein holen, nein, heute blieb sie mal im Klischee-Bereich. Ganz nach diesem Motto bestellte sich Irene also ein Glas Scotch. Das Glas zurück zu ihrem Tisch tragend, fiel der Frau auf, dass sie dieses Getränk bisher nur einige wenige Male probiert hatte.
Interessant, so empfand sie es.
So leise wie möglich stellte die Dunkelhaarige das Glas auf den Tisch und setzte sich wieder auf ihren Stuhl. Die Beine übereinander geschlagen, das Glas in der Hand, sah sie sich weiter um. Ihre Haare hatte sie weiterhin lang über ihren Rücken fallen lassen.
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BeitragThema: Re: Öffentliches Nebenplay | Pub   Öffentliches Nebenplay | Pub I_icon_minitimeSo Okt 26, 2014 10:08 pm

John war erleichtert, dass seine Frau sich wieder etwas beruhigt hatte. Einen größeren Streit anzufangen, wäre auch von Seiten Johns unklug. Nächstes mal mussten sie bei Schutzaktionen vorsichtiger sein und Mary trotzdem etwas mehr Freiraum geben. So sollte es gehen, Mary hätte mehr Freiraum, Schutz wäre trotzdem da und alle wäre glücklich. John war glücklich, er war glücklich sein Glück mit Mary gefunden zu haben, in Sherlock einen besten Freund zu haben, auf dem man sich immer verlassen kann und seine anderen Freunde immer an seiner Seite zu wissen. Dennoch fragte er sich hin und wieder, wie es in Sherlocks Leben nun mit einer Frau stand. Zwar wusste John, dass er behauptet hatte, er sei nur mit seiner Arbeit verheiratet, aber ganz glauben wollte er es doch nicht. Als er von Irene Adlers Tod erfahren hatte, als John es ihm sagen musste, wie freundlich von Mycroft, da wirkte Sherlock doch irgendwie betroffen. Ob er sie wirklich geliebt hatte? Und Molly? Was ist mit ihr? Sie empfand schließlich auch irgendwo Gefühle für ihn. Das sah wirklich ein blinder, gut Sherlock war wohl in dieser Hinsicht blind, aber John hatte es schon bei den ersten treffen im Labor bemerkt, dass Molly Sherlock ganz besonders angehimmelt hatte. Die Arme, hin und wieder wurde sie einfach von Sherlocks kalter und zugleich blinder Seite verletzt. John wusste allerdings nichts von dem einem Tag an dem Sherlock Molly einen Kuss auf die Wange gab, dieser eine Moment an dem der Detective vielleicht auch seine Zuneigung zu der Pathologin zeigte. Was John aber mitbekam, war die Sache mit Janine. Er hatte doch wirklich mal geglaubt, zumindest für ein paar Stunden, dass Sherlock es mit der jungen Dame ernst meinte. Und doch war es das nicht, wie sich später herausstellte.

Der Arzt sah auf, als Sherlock mit einigen Sachen an Knabbereien zurückkam. Die ersten male, als Mary verrückte Kombinationen an Lebensmittel wie Essiggurken und Erdnussbutter zu sich nahm, musste John sich schwer anstrengen einen Würgreiz unter Kontrolle zu halten. Schließlich gab es noch ganz andere verrückte Kombinationen. Aber mittlerweile hatte er sich an Marys, in der Schwangerschaft, ungewöhnlichen Vorlieben für Essiggurken und Vanillesoße oder Erdnussbutter und Fruchtgummis gewöhnt. Daher nahm er sich nur das Wasserglas und nahm einen Schluck davon, während Mary sich bei Sherlock bedankte, dann einen kurzen blick zu ihm warf worauf John nur locker lächelte, wegen ihm konnte sie ruhig zugreifen. Ob nun Zuerst Essig mit Vanillesoße mischen oder doch erst Fruchtgummi in Essig tauchen, war ihm egal. Hauptsache seine Frau fühlte sich wohl, auch wenn sie wohlmöglich bald wieder auf die Toilette verschwinden würde, ein paar Stunden nach dem Essen. Die Kleine musste wohl sehr wählerisch sein, was die Essensaufnahm von ihrer Mutter anbelangte. Wie es wohl werden würde, wenn ihr gemeinsames Kind erst mal auf der Welt war? Ob es genauso wählerisch mit dem Essen sein würde, in späteren Jahren? Manchmal war John richtig aufgeregt, wenn er daran dachte, dass sie im laufe der nächsten Monate eine kleine Watson in ihrer Familie begrüßen durften.

Der Arzt nahm noch einen Schluck von seinem Wasser und stellte das Glas dann wieder auf den Tisch. Bei der Bemerkung seiner Frau an Sherlock, ob er den wieder geraucht hätte, sah er zu ihr. John hatte nichts riechen können, zumindest anfänglich nicht, aber Mary saß ja näher bei ihm und zurzeit war sie sowieso recht empfindlich, was Gerüche anging. Also musste sie merken, wenn jemand geraucht hatte. Ob er gerade nicht genug Fälle hatte, an denen er Arbeiten konnte? In letzter Zeit hatte er ziemlich wenig bei dem Consulting Detective vorbeigeschaut. Vielleicht sollte er das mal wieder ändern. Zurzeit drehte sich der ganze Tag ja nur noch um Arbeit, Mary, Einkäufe und Schlafen. Und das gleiche wieder, genauso wie sich um Marys Wohlbefinden und Sicherheit zu kümmern. Mary hatte wohl wirklich recht. Manchmal kümmerten sich der Detective und der Arzt wohl wirklich zu viel um das Wohlergehen der Schwangeren. Dennoch grinste John. Und zwar nun in Sherlocks Richtung. „Sag nicht, du hast schon wieder das Versteck, von Mrs Hudson und mir, für die Zigaretten gefunden? Wir haben uns diesmal wirklich mühe gegeben“, erklärte der Arzt, hatte sich in seinen Sitz zurückgelehnt. Sie hatten die Zigaretten nun schon in der Vase, im Kamin, unter dem Totenkopf, unter dem Sofa und in eine verschließbare Schublade mit dem Schlüssel in einem Zuckerglas versteckt. Langsam wussten die Vermieterin und er so langsam nicht mehr weiter, welche Verstecke sie noch ausprobieren könnten. Als er aus seiner Grübelei, um ein besseres Versteck durch einen Namensvorschlag von Mary, geholt wurde, richtete er sich auf und legte seine Hände wieder auf den Tisch. Irgendwoher kam ihm der Name bekannt vor, er wusste nur noch nicht, woher. Emma Watson. Diesen Namen hatte er doch sicher schon mal irgendwoher gehört, oder kam ihm das nur so vor? Emma. Ein schöner Name war es ja. „Emma…“ meinte er also überlegend. Ob Leonie auch ein Name war der in Frage käme? Watson räusperte sich. „Ja doch, ein netter Name“, er versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass er noch überlegte. Aber eigentlich klang Emma schön.

Der Arzt sah sich kurz um, wollte schon einen weiteren Namensvorschlag machen, schließlich wollte er nicht ganz aufgeben doch noch einen guten Namensvorschlag zu machen, als er mit seinen Blicken kurz bei einer Frau hängen blieb. Jene Frau war von der Bar zurück auf dem Weg zu ihrem Tisch. Wie war das möglich? Laut Mycroft hatte er doch erfahren, dass Irene tot war, tot sein musste. Wie konnte sie dann hier in einem Pub in London anwesend sein? Wie war das möglich? Oder war es etwa eine Frau, die jener Irene Adler so unglaublich ähnlich sah? Jedenfalls und das eigentlich ohne jeglichen Zusammenhang mit einem Namensvorschlag rutschte ihm der Name „Irene“ aus. Tja, was machte diese Frau hier?
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BeitragThema: Re: Öffentliches Nebenplay | Pub   Öffentliches Nebenplay | Pub I_icon_minitimeSo Okt 26, 2014 11:05 pm

Holmes sah nicht auf, während er an seinem Handy zugange war und dafür verspottet wurde, er zog nur die Augenbrauen hoch, wie um zu zeigen, dass er es zwar gehört hatte, es ihn aber nicht übermäßig juckte, dann verschwand das Telefon auch schon wieder.
Er lächelte kurz und leicht, ob der Hand auf seinem Arm, dann wanderte sein Blick zu John. Als der geendet hatte schaute er zu Mary, die den Blick abgewendet hatte und hörte ihren Worten ernst zu. Sie wusste ja gar nicht, wie wenig sie sich verteidigen konnte. Zumindest nach Holmes‘ Ermessen. John wusste das. Er war ja schon oft genug von ganz anderen Leuten als dem Detektiven herumgeschliffen worden, und das ohne ein Kind bei sich zu haben. Also warf er seinem Freund auch einen Blick zu um dessen Reaktion zu überprüfen.
Als Mary aß musste Sherlock fast grinsen, in solcher Wonne hatte er noch nie jemanden etwas zu sich nehmen sehen, und erst recht nicht etwas Derartiges. Eigentlich hätte sie perfekt für einen Versuch herhalten können, den der Detektiv seit dem ungelösten Fall von der Witwe in Brighton plante, aber an Mary einen Versuch zu machen verstieß gegen alle seine Richtlinien. Zumal er gar nicht mehr so viele Versuche machte, seit er zurückgekommen war und sein bester Freund geheiratet hatte. Natürlich, er unterließ es nicht, immerhin war es immer noch ein Teil von ihm und seiner Arbeit, aber sie waren nur noch selten schockierend und verglichen gerade zu schwindend unmenschlich. Aber das konnte fast alles heißen, wenn man beachtete, wie es vorher gewesen war.
Holmes drehte seinen Kopf zu Mary, als sie geräuschvoll durch die Nase einatmete und zog die Augenbrauen zusammen, wandte sich aber leicht ab, als sie die Frage stellte. Natürlich musste es jemand bemerken. „Nur ein bisschen. War zu leicht gewesen, sie zu finden.“ Antwortete er dann und mied, jemanden anzusehen. Seit John nicht mehr da war fiel es Mrs Hudson immer schwerer, ein passendes und unauffindbares Versteck zu finden. Und seine Eltern, die wieder regelmäßiger vorbeischauten, konnten daran auch nichts ändern. Wenn der jüngste Holmes auf jemanden nicht hörte, und dieser jemand nicht Mycroft war, dann waren es seine Eltern. Das letzte Versteck, bei dem John noch mitgewirkt hatte, war nun wirklich das schwerste seit einiger Zeit gewesen, und das war, bei aller Güte, kein Problem gewesen.
Aber zum Glück gab es schon bald ein neues Thema. Emma Watson… Wenn Holmes sich besser in der Gesellschaft ausgekannt hätte wäre ihm der Name vielleicht bekannt vorgekommen, so zog er nur die Augenbrauen fragend zusammen.
„Die Getränke!“ Sherlock hätte sich vor die Stirn geschlagen, hätte er nicht seine Ehre, so stand er nur auf. „Wie konnte ich das nur vergessen, dabei ist es ganz wichtig, viel zu trinken!“ er warf beiden einen Blick zu und verschwand zur Bar, wo er die Getränkte bestellte und wenig später in die Hand gedrückt bekam, den Blick behielt er wie stur geradeaus gerichtet. Während er sie zum Tisch zurückbalancierte vibrierte sein Handy in der Manteltasche, und wäre er davon nicht abgelenkt hätte er den Namen, den John ausgesprochen hatte vermutlich auch richtig verstanden. Vorsichtig stellte er die Gläser auf den Tisch, setzte sich wieder mit einem leisen „So würde ich sie nicht nennen.“, ohne wirklich zu wissen um welchen Namen es nun ging und zog dann sein Telefon hervor.
„Nur einen kurzen Augenblick.“ Sagte er entschuldigend, dann rief er die eingekommene SMS auf.
Vielleicht war es ihnen nicht recht, aber ihre Sicherheit ging vor.
Diesmal schien es sogar von äußerster Wichtigkeit, denn die Frau war nicht zum Vordereingang hereingekommen. Und jeder wusste, dass solche Leute die schlimmsten waren.
Es sei denn, es waren Leute vom Personal. Der Detektiv war aufgestanden und hatte sich kurz verabschiedet, dann war er die Treppe hinauf gegangen, dahin, wo die Frau verschwunden war, nachdem er sie erfasst hatte und bemerkte, dass sie einen Tisch abwischte und eine neue Karte darauf legte- Ihre Schicht hatte eben angefangen. Vielleicht erklärte das auch die Handtasche, die eigentlich genau die richtige Größe hatte, um eine Waffe zu verstecken. Oder einen Schminkbeutel, wie Holmes feststellen musste, nachdem die Frau sich zu ihm umgedreht hatte. Manchmal machten ihn die Aufregung und der Wahn alles in Sicherheit zu wissen wirklich blind. Er seufzte und wollte gerade auf dem Absatz kehrt machen, da streifte sein Blick ein Gesicht. Ein Gesicht, dass er eigentlich kennen müsste und das ihn in ungeheure Unsicherheit verfallen ließ. Sherlock drehte sich wieder um und ließ seinen Blick durch die Menschen schweifen, die hier saßen. Hatte er es sich nur eingebildet? Doch dann sah er sie wieder und eine kurze Zeit lang schlug sein Herz ein bisschen schneller.
Vorsichtig schaute er die Treppe hinab. Den Watsons schien es eigentlich ziemlich gut zu gehen.
Warum dürfte er dann nicht mal eben, nur ganz kurz, ein klitzekleines Gespräch führen?
Es gefiel Sherlock gar nicht, dass seine Knie sich weich anfühlten, als er einen Stuhl von dem Nebentisch nahm, die protestierenden Leute ignorierte und sich an ihren Tisch setzte.
Ihr Gesicht war immer noch so scharf geschnitten wie bei den vorigen Treffen, sie hatte immer noch das gleiche dunkle, feste Haar und die durchdringenden Augen, ihr Mund war immer noch genauso rot, wie sie ihn sonst zu schminken pflegte.
Er hatte oft über sie nachdenken müssen. Sie war einfach nicht mehr aus seinem Gedankenpalast verschwunden, hatte ihm jede Minute dort aufgelauert.
Irene Adler. Und jetzt war sie in London. War sie schon mal gewesen, aber damals hatte sie nicht bei ihm geklingelt. Und er war ihr nicht nachgegangen. Sherlock Holmes ging nun mal nicht nach.
„Was machen Sie hier?“ fragte er, wenig romantisch. „London ist keine sichere Stadt für Sie.“
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